In der ersten Veranstaltung von Yes Afrika e.V. am vergangenen Freitag im neuen Jahr, die in den Räumlichkeiten des Hotel Mercure stattfand, ging es, um das freiwillige Engagement der Afrikanischen Community in Hamm. Referent zu dem Thema war Sozialpädagoge und Demokratietrainer Joël Zombou.

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Sylvester Chukwudome ,Moderator der Veranstaltung, die Teilnehmer der Veranstaltung und gab das Wort an Nelli Foumba (1. Vorsitzender des Vereins) weiter, der sich in seinem Grußwort an die Zusammenarbeit im letzten Jahr bedankte und betonte, dass das Selbstwertgefühl der Menschen zu steigern, um so einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten, auch wieder eine Aufgabe für dieses Jahr sei.

Am Anfang des Vortrags stellte der Referent, Joël Zombou, fest, dass es keine empirischen Forschungen über afrikanische MSO(Migrantenselbstorganisationen) in Deutschland gebe und sie kaum bis gar nicht finanziell unterstützt werden, wohingegen andere Vereine ohne direkten Afrikabezug Förderungen für Projekte in Afrika erhalten. Des Weiteren stellte er fest, dass das Engagement der afrikanischen Community meistens nur auf das Trommeln sowie Afrika-Feste reduziert wird, ohne dabei das wahre Potenzial zu erkennen. Dabei trägt gemeinschaftliches Engagement dazu bei das solidarische Gefühl zu stärken.

Als Fazit fasste der Referent zusammen, dass um das schon bestehende enorme Engagement weiter zu erhöhen alle MSO als Experten für Flucht und Migration gesehen werden sollten. So bilden engagierte Bürgerinnen und Bürger soziales Kapital und stärken die Leistungsfähigkeit der Gemeinschaftsorganisationen. Der Nutzen solcher MSO spielt auch eine erhebliche Rolle für Unternehmen, denn so erhalten sie eine Orientierung in der Sozialen Welt, wenn Migranten als Multiplikatoren für eine Inklusion eingesetzt werden.

Alles in einem fasste Yemi Ojo, 2. Vorsitzender des Vereins, die Auftaktveranstaltung in diesem Jahr als gelungen zusammen.